Zum zweiten mal bereiste ich nun Island. Diesmal erkundeten wir zu viert die Insel. Als erstes mieteten wir uns einen Wohnwagen, dann konnte es los gehen. Unser Ziel war es innerhalb von zehn Tagen rund um die Insel zu fahren, immer entlang der Ringstraße. Der große Vorteil mit dem Wohnwagen war, das wir überall stehen blieben konnten, wo es uns gerade gefiel. So besichtigten wir sehr viele schöne Naturschauplätze, einige bekannte aber auch sehr viele versteckte Orte der Insel. Am Abend mussten wir uns immer einen Stellplatz suchen, manchmal einen Campingplatz manchmal irgendwo im Nirgendwo. Das Wildcampen mit dem Wohnwagen war gar nicht so leicht, da es in der Zwischenzeit sehr viele Verbote gab und auch kontrolliert wurde. Trotz allem war der Caravan die richtige Entscheidung. Wir konnten relativ billig kochen und hatten eine tolle Schlafmöglichkeit. Das teuerste in Island ist sicher das Essen, die Getränke und die Nächtigungen. 

Die schönsten Sehenswürdigkeiten waren die vielen tollen Wasserfälle (Seljalondsfoss, Gljufrabui, Skogafoss, Rjukandafoss, Godafoss, Hraunfossar und Gullfuss). Sonstige Highlights waren das Thermalgebiet Namaskar, Jökulsarlon, der schwarze Strand von Reynisfjara, Viti Krater und vieles mehr. Besonders beeindruckt hat mich auch die wilde Ostküste und die eher unbewohnte Nordseite. Hier fuhren wir stundenlang ohne einem Dorf oder Stadt. Zum Abschluss unserer Reise fuhren wir in den Südwesten der Insel zu einem kleinen Dorf namens Porlakshöfn. Am nächsten Tag erkundeten wir noch die Hauptstadt, dann ging es ab in die Heimat.

Es war eine tolle Reise durch ein außergewöhnliches Land.